Kleinkaliberschiessen

Das Kleinkalibergewehr


Kleinkaliberwaffen (Gewehr und Pistole) werden im Schießsport als Feuerwaffen bezeichnet (im Gegensatz zu den Luftdruck-, bzw. Druckluftwaffen). Bei der Patrone auch Kleinkaliber genannt, handelt es sich um Munition für Kleinkaliberwaffen.

 

In der Regel werden Patronen nach der Hülsenlänge bezeichnet. Die richtige Bezeichnung würde also 5,6×15 mm R lauten. In der Praxis spricht man jedoch nur von .22 lfB . Es handelt sich um Munition mit Randfeuerzündung. Dabei trifft der Schlagbolzen der Schusswaffe auf den vorstehenden Rand am Boden der Patrone, welche die Initialladung enthält, die das restliche Treibladungspulver entzündet.


Das Ziel


Beim Kleinkalieber wird auf 50 m – 100 m oder 150 m geschossen, nicht wie beim Luftgewehrschiessen in der Halle, sondern im Freien. Die Saison der Kleinkalieberschützen dauert von Mai bis September. Je nach Entfernung des Zieles vergrößert sich der Scheibendurchmesser.

Disziplinen


Liegend-Anschlag

Das Gewehr wird durch einen am linken Arm befestigten „Schießriemen“ gehalten. Der Schütze liegt leicht schräg zum Ziel auf einer Unterlage (Tisch). In diesem Anschlag werden die besten Ergebnisse erzielt 

Stehend-Anschlag

Hierbei steht man frei (wie beim Luftgewehrschießen) und stützt das Gewehr auf die Hand, den Ellbogen in der Hüfte. Anlehnen oder Aufstützen ist nicht erlaubt. Um eine  ruhige Position zu erreichen, wird versucht, das Gewehr mit möglichst wenig Muskelkraft zu stabilisieren und  einer ausgeklügelten Technik die Masse des Gewehrs mit dem Skelett zu tragen.

Knieendanschlag

Das rechte Knie wird auf den Boden gesetzt, unter dem Rist des rechten Fußes wird durch eine „Knieendrolle“ der Fuß angehoben, sodass die abgeflachte Schuhspitze plan auf dem Boden aufliegen kann. Auf dem angewinkelten linken Fuß wird auf dem Knie der linke Ellenbogen aufgesetzt. Auch hier wird ein Schießriemen verwendet.